Bislang habe ich hier in diesem Bereich ausschließlich auf Therapieverfahren verwiesen, die den Schwerpunkt meiner Arbeitsweise ausmachen. Dazu gehört die Gesprächstherapie nach Carl Rogers als humanistisches Therapieverfahren und die systemische Therapie.
Ich möchte das nun nach 10 Jahren Praxiserfahrung etwas korrigieren. Ich werde oft gefragt, wie ich denn arbeite, was ich wann und wie mache. Um ehrlich zu sein kann ich das so einfach nicht beantworten. Meine fachlichen Ausbildungen findest du hier. Möglicherweise spielt die Beziehungsebene zwischen Therapeut und Patient eine wesentliche Rolle in Bezug auf den Therapieerfolg . Dazu gut gewählte Interventionen aus verschiedenen Therapierichtungen, die durchaus unterschiedlich sind, jedoch allesamt zu guten Erfolgen führen können.
Ich verzichte gerne auf die Begrifflichkeiten Therapeut und Patient. In meine Praxis kommen Menschen und wir führen Gespräche von Mensch zu Mensch. Manchmal sind einige gute, zielgerichtete Gespräche hilfreich, um wieder auf den eigenen Weg zu kommen. Ich begegne dir aufgeschlossen, lösungsorientiert und wertfrei. Wir orientieren uns nicht an Polaritäten wie "richtig" oder " falsch, "gut" oder "schlecht". Wir schauen uns deine individuelle IST-Situation an und finden aus dieser Individualität zu deiner Lösung.
Die systemische Betrachtungsweise ermöglicht einen offenen, wertungsfreien Blick auf die "IST-Situation", sie ermöglicht ein Verständnis dafür zu entwickeln, wozu Konflikte, Krisen, körperliche Beschwerden und Verhaltensstrukturen vorhanden sind bzw. sich entwickelt haben und welchen "Nutzen" sie haben. An dieser Stelle möchte ich jedoch ausdrücklich darauf hinweisen, dass die systemische Beratung / Therapie keine ärztliche bzw. fachärztliche Behandlung ersetzt!
Gehen wir davon aus, dass bei allem was Du entscheidest, was du tust und was du erlebst zunächst einmal gute Gründe vorausgehen. Aus systemischer Sicht ist unser Erleben und Verhalten nicht isoliert zu betrachten, sondern in der Dynamik von wechselseitigen Beziehungen zur Umwelt.
Wenn das "Eigene" gelingen soll, ist es hilfreich zu erkennen, welches Verhalten, welche Werte, welche Muster die "Nicht-Eigenen" sind. Lerne dein eigenes Leben neu zu sehen, die Perspektive zu wechseln, sich von einer immer wiederholenden und möglicherweise einengenden Wirklichkeitskonstruktion wegzubewegen und dein eigenes, für dich passendes (Er-)leben zu gestalten.
Ich lade dich ein, deine Situation einmal durch die "systemische Brille" zu betrachten, die Veränderungen wahrzunehmen und die Nützlichkeit der Lösungen dann im Alltag zu überprüfen.
Die systemische Sicht sieht in jedem Symptom und jedem Handeln einen Sinn. Sie werden nicht als Defizite oder als Fehlverhalten interpretiert, sondern als misslungene Lösungsversuche für eine gegebene Situation.
Ressourcen und Stärken stehen im Vordergrund, ebenso wie eine lösungsorientierte Betrachtungsweise.
Bist du neugierig auf deine systemische Welt?
Du hast die Möglichkeit deine Sichtweisen zu prüfen, häufig verbunden mit dem Erlebnis "So habe ich das noch gar nicht gesehen".
Ich freue mich auf dich!
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